Einräppler sind ab 1. Januar 2007 nicht mehr kursgültig

19.12.2006, Der Bundesrat hat am 12. April 2006 beschlossen, die Einrappenstücke per 1. Januar 2007 aus dem Verkehr zu ziehen. Hauptgrund für diesen Entscheid ist die fehlende Bedeutung des Einräpplers im Zahlungsverkehr. Da bei der Schweizerischen Nationalbank noch eine ausreichende Menge früherer Jahrgänge des Einräpplers verfügbar sind, wird auf die Prägung von Einräpplern mit Jahrgang 2006 verzichtet. Daher gibt es den Einräppler 2006 nur im Münzsatz.

Das Einrappenstück findet heute nur noch als Glücksbringer oder in der Werbung Anwendung. Die hohen Herstellungskosten von rund 11 Rappen lassen sich für eine Münze, die im Zahlungsverkehr keine Bedeutung mehr hat, nicht rechtfertigen. Aus diesem Grund beschloss der Bundesrat, den Einräppler auf Anfang 2007 ausser Kurs zu setzen. Die Schweizerischen Bundesbahnen sowie die Schweizerische Post tauschen Einräppler noch während zwei Jahren zum Nennwert um; bei der Schweizerischen Nationalbank werden diese Münzen noch während zwanzig Jahren zum Nennwert umgetauscht werden können.

Gemäss dem Prägeprogramm 2006 wäre für 2006 die Prägung von 1,5 Mio. Einrappenstücken vorgesehen gewesen. Da bei der Schweizerischen Nationalbank noch grössere Mengen früherer Jahrgänge vorrätig sind, hat der Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartementes, Bundesrat Hans-Rudolf Merz, entschieden, dass auf die Prägung des diesjährigen Kontigentes verzichtet wird. Das Einrappenstück 2006 gibt es daher nur im Jahressatz der Schweizer Umlaufmünzen in einer Auflage von 30'000 Stück.

Auskunft: Kurt Rohrer, Geschäftsleiter swissmint, Tel. 031 322 64 85

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